Als Tierärzte beraten wir Tierhalter oft zu einer Vielzahl von präventiven Gesundheitsthemen - von der Parasitenbekämpfung über Impfungen bis hin zur Ernährung. Aber ein Thema, das oft übersehen wird, ist der Sonnenschutz. Genau wie Menschen sind auch unsere tierischen Patienten anfällig für die Auswirkungen der ultravioletten (UV-)Strahlung. Und nein, ein Fell ist nicht immer ein ausreichender Schutz.
Die versteckten Risiken der Sonnenexposition bei Tieren
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Tiere dank ihres Fells von Natur aus vor der Sonne geschützt sind. Das Fell kann zwar einen gewissen Schutz bieten, ist aber nicht absolut sicher - insbesondere bei Tieren mit:
- Helles oder dünnes Fell
- Depigmentierte Hautstellen (z. B. rosa Nasen, blasse Augenlider)
- haarlosen Rassen oder kürzlich rasiertem Fell
- Heilende Wunden oder dermatologische Erkrankungen, die die Hautbarriere verändert haben
Die Exposition gegenüber UV-Strahlung kann in diesen Fällen zu folgenden Symptomen führen:
- Erythem und örtliche Reizung
- Juckreiz und Unbehagen
- Verschlimmerung bereits bestehender dermatologischer Erkrankungen
- Bei langfristiger oder chronischer Exposition: Lichtalterung und sogar Neoplasie, wie Plattenepithelkarzinom
Vor allem Bereiche mit hoher Sonneneinstrahlung (z. B. Ohrenspitzen, Nase und Bauch) sind besonders gefährdet. Auch Pferde, Katzen und Hunde sind gefährdet - vor allem diejenigen, die in sonnigen Gegenden leben oder sich lange Zeit im Freien aufhalten.
Praktische Präventionsstrategien
Erwägen Sie bei der Beratung Ihrer Kunden, den Sonnenschutz in die routinemäßigen Wellness-Gespräche einzubeziehen - insbesondere bei Risikopatienten. Zu den präventiven Maßnahmen gehören:
- Schatten spenden: Ob es sich um einen Unterstand auf der Weide, einen Baum im Hof oder einen schattigen Bereich bei Spaziergängen handelt, stellen Sie sicher, dass die Tiere vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.
- Vermeiden Sie die UV-Hauptbelastungszeiten: Ermutigen Sie die Besitzer, Aktivitäten im Freien außerhalb der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr zu planen, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist.
- Verwendung von tiergerechten Sonnenschutzmitteln: Menschliche Sonnenschutzmittel können Inhaltsstoffe (wie Zinkoxid oder Salicylate) enthalten, die für Haustiere giftig sind. Empfehlen Sie stattdessen tierärztlich formulierte Produkte, die für die empfindliche Haut von Tieren entwickelt wurden.
Produkt-Highlight: Dermoscent SunFREE SPF30+
Für Tierärzte, die einen zuverlässigen topischen Sonnenschutz suchen, bietet Dermoscent SunFREE eine sichere und wirksame Option. Dieses Sonnenschutzmittel enthält reflektierende Filter wie Titandioxid und Aluminiumoxid und bietet einen Breitbandschutz gegen UVA- und UVB-Strahlen.
Die wichtigsten Vorteile sind:
- Geeignet für Haustiere mit weißem oder schütterem Fell, haarlose Rassen oder kürzlich rasierte Bereiche
- Feuchtigkeitsspendende Formel mit Candelillawachs
- Wasserfest und parfümfrei
- Sicher bei empfindlicher oder angegriffener Haut
Das praktische Design macht es den Kunden leicht, den Sonnenschutz in ihre tägliche Pflegeroutine einzubauen.
Die Rolle des Tierarztes
Als Befürworter der Tiergesundheit haben wir die Verantwortung, unsere Kunden nicht nur über die Behandlung, sondern auch über die Vorbeugung aufzuklären. Die Aufnahme des Sonnenschutzes in den Wellness-Plan - insbesondere für Risikotiere - ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt, der die Lebensqualität verbessern und ernstere dermatologische Komplikationen verhindern kann.
Lassen Sie uns das Gespräch über Sonnenschutz in der Tierarztpraxis normalisieren. Schließlich ist Vorbeugen immer besser als Heilen - für Haustiere genauso wie für Menschen.