Einige Pferde haben mehr als nur eine Art von Allergie. Sie können Insektenstichüberempfindlichkeit und Atopie (Umweltallergie) haben. Die Symptome dieser verschiedenen Arten von Allergien können sehr ähnlich sein, so dass es schwierig ist, zwischen ihnen zu unterscheiden.

Atopie ist die zweithäufigste Art von Allergie bei Pferden. Oft handelt es sich um eine vererbte Allergie gegen Stoffe in der Umgebung des Pferdes wie Pflanzenpollen (Gräser, Unkraut und Bäume) oder Hausstaubmilben, Staumilben, Schimmel und Epithelien (Hautschuppen).

Pferde, die allergisch gegen Indoor-Allergene wie Staub oder Hausmilben, Schuppen und Schimmel sind, zeigen hauptsächlich Symptome, wenn sie im Stall gehalten werden.

Bestimmte Rassen scheinen einem höheren Risiko ausgesetzt zu sein, eine Atopie zu entwickeln, wie Vollblut, Quarter-Pferde, Warmblüter, Araber und Morgans. Männliche Pferde haben fast doppelt so häufig eine Atopie wie Stuten.

Nicht jede juckende Haut oder Kratzer sind auf Allergien zurückzuführen – andere Krankheiten verursachen ähnliche Anzeichen. Aus diesem Grund wird Ihr Tierarzt damit beginnen, alle anderen möglichen Ursachen der Symptome, wie Parasiten und Infektionen, auszuschließen.

Wenn die Allergiesymptome nach dem Ausschluss oder der Behandlung solcher Ursachen bestehen bleiben, besteht der nächste Schritt darin, die Möglichkeit einer Futtermittelallergie, Kontaktallergie und Arzneimittelallergie auszuschließen. Dann muss der Tierarzt ermitteln, welche Umweltallergene verantwortlich sind.

Dies geschieht mit einem schnellen und einfachen Bluttest, dem NextEQuine Bluttest. Dieser Schritt ist wichtig, denn ohne zu wissen, welche Allergene das Problem verursachen, ist es nicht möglich, sie zu vermeiden oder Ihr Pferd zu behandeln.